Titel: Skyward #1 – Der Ruf der Sterne | Autor*in: Brandon Sanderson | Genre: Sci-Fi |
Verlag: Knaur | Erscheinungsdatum: 2.8.2021 | Seitenzahl: 576 Seiten | Preis: 16,99 Euro

Spensa hat sich nicht nur zu einer der besten Sternenjägerinnen ihres Planeten entwickelt – der jungen Pilotin ist es auch gelungen, ihr Volk vor der Ausrottung durch die rätselhaften Krell zu bewahren.
Doch inzwischen verfügt die galaktische Allianz, die alles menschliche Leben kontrollieren will, über eine ultimative Waffe: die Delvers, uralte außerirdische Kreaturen, die ganze Planeten-Systeme in einem Augenblick auslöschen können. Spensa, die bereits einem Delver begegnet ist, weiß, dass keine noch so große Raumschiff-Flotte diese Monster besiegen kann. Sie hat allerdings auch etwas seltsam Vertrautes in der Kreatur gespürt – etwas, das die Galaxie retten könnte, falls Spensa endlich herausfindet, was sie wirklich ist.
Dafür müsste sie jedoch alles, was sie kennt, hinter sich lassen und das Nirgendwo betreten, einen Ort, von dem nur wenige je zurückgekehrt sind …

Delver, Piraten und das Nirgendwo
Ich war einsam, alleine, verloren. Und um es noch besser zu machen, hatte mein einziger Gefährte – der eigentlich darauf programmiert war, der emotionale Stabilere von uns beiden zu sein – gerade einen Wutanfall bekommen und mich im Stich gelassen.
Spensa ist ihren Häschern zwar entkommen, doch dafür musste sie das Nirgendwo betreten. Ein unwirklicher Ort, voller Inseln aus zerbrochenen Welten. Nur mit M-Bot an ihrer Seite läuft sie auch nach kurzer Zeit den ersten Raumpiraten über den Weg. Wie gut nur, dass plötzlich ein bekanntes Gefühl ihren Geist streift. Ein Mann verspricht ihr Hilfe und reitet im nächsten Moment auf dem Rücken einer Art galaktischen Dinosaurier zu ihrer Rettung. Eigentlich genau die Art Abenteuer, die ganz nach dem Geschmack unserer Heldin ist. Doch je länger sie mit Chet unterwegs ist, desto länger mehr weckt sich auch ihr Misstrauen. Immerhin gibt es mehr und mehr Rätsel, welche sich um ihren neuen Kameraden ranken. Und dann gibt es da auch noch die Piraten des Nirgendwo, die bald ebenfalls auf Spensas Flugkünste aufmerksam werden. Doch auch die Delver haben sie im Blick …
Ich liebe das Nirgendwo!
Jeder verdammte Band dieser Reihe liest sich wie eine ganz neue Geschichte. Diesmal springen wir ins Nirgendwo. Den Ort, wo die galaktische Allianz, die noch immer die Ausrottung der Menschen plant, ihren Flugstein abbaut. Nur dass das weitaus weniger reibungslos geschieht, als sie allen glauben machen wollen. Denn immer wieder verlassen Leute die Minen, um sich den Piratengruppen anzuschließen. Und diese haben nur ein Ziel: Sie wollen die Kontrolle über die Minen erhalten, um die galaktische Allianz in ihre Schranken zu weisen. Denn so gut wie jeder hat seine Geschichte mit ihr. Und selten gehen diese gut aus.
So erfährt Spin nicht nur mehr über die Allianz, sondern begreift durch die Reise im Nirgendwo und ihren Gesprächen mit Jet immer mehr, was sie eigentlich ist. Und was soll ich sagen? Ich hatte Spaß damit, die Fragmente der Welten im Nirgendwo zu erkunden. Konnte mich nicht davon losreißen, wie sich M-Bot immer mehr verändert und rätselte, was es nun mit Jet genau auf sich haben könnte. Dazu kamen die Delver, die Raum bekamen und ihre Geschichte zu erzählen, die eigentlich so unglaublich traurig war, dass ein Teil von mir sie verstehen konnte.
Chet
Chet ist der neue Begleiter an Spins Seite und man kann sich einfach nur in die Dynamik zwischen den beiden verlieben. Beide sind abenteuerlustig, haben Spaß an waghalsigen Situationen und auch der Humor, der zwischen beiden entsteht, ist super. Dazu kommt, dass für mich Chet auch irgendwie in eine Vaterrolle schlüpfte, und Spin einiges erklärt. Man merkt, sie genießt das. Sehr sogar. Einfach mal nicht davonlaufen oder kämpfen zu müssen. Doch wie jede Ruhepause endet auch diese und zwingt Spin dazu, eine Entscheidung zu treffen.

Der dritte Band der Reihe ist einfach nur der Wahnsinn! Man erfährt so viel! Über die Delver, Spins Kräfte und auch über die Allianz. Man bekommt neue Kameraden an die Hand und erlebt ein unglaublich emotionales Wiedersehen, das mich hat jubeln lassen. Zum Glück war ich zu diesem Zeitpunkt zu Hause. 😉 Dazu gibt es gewohnten Spin-Humor, M-Bot der mit seinem neuen Bewusstsein noch hadert und noch so einige andere großartige WOW-Momente!


Boah, Ruby! Du hattest mich ja schon damals mit deinen Worten zu der Reihe. Und ich dachte nur: Verdammt, wann soll ich all das Lesen?! Für eine Weile habe ich die Reihe dann kurzzeitig vergessen und jetzt ist sie wieder present. Ich brauche definitiv mehr Lesezeit. Deine Begeisterung ist so ansteckend <3 :o)))))))
Huhu Tanja,
😀 Aber diese Reihe hat einfach all die Liebe verdient. ♥ Als nächstes kommt der Spin-Off und dann das Finale 😀 Wuhuuu!
Tintengrüße von der Ruby