Wie wichtig ist Euch der Preis eines Buches und welchen Einfluss hat dieser auf Eure Kaufentscheidung?
Lesen ist ein Hobby, das auch mal ins Geld gehen kann. Denn wenngleich ich ein großer Fan von Tauschticket, Mängelexemplarkisten und Flohmärkten bin, so locken mich doch auch immer wieder die ganz frisch erschienen Schätze zu sich. Und dass sich da im Verlauf der Jahre der Preis eher nach oben verändert hat, ist ein offenes Geheimnis. Und das ist gut, wenngleich mein Geldbeutel immer etwas weint. Denn die Verlage, die Autoren, die Buchhändler und die ganzen Dienstleister im Hintergrund, die man selbst als Käufer wohl selten im Auge hat, müssen bezahlt werden. Auch Papier ist nicht billig.
Der Preis eines Buches ist mir trotz allem nicht egal. Wobei es bei mir immer darauf ankommt, was bekomme ich denn für mein Geld? Ist es ein Hardcover oder ein Taschenbuch oder ein E-Book? Gibt es eine besondere Aufmachung oder ist es super dick? Gerade bei E-Books gibt es für mich z. B. definitiv Grenzen. Immerhin habe ich es ja nicht hübsch im Regal stehen und auch die Produktion ist natürlich viel grünstiger. Die Arbeit der Autoren jetzt mal außen vor gelassen.
Bei Hardcovern bin ich schon bereit bis 25Euro zu gehen. Da ich recht viel Erwachsenen-Fantasy lese, ist das auch eine irgendwie zwingende Sache, da die Preise dort meistens erst anfangen und schon mal schnell in die Höhe klettern. Zb. wird im Herbst endlich ein neues Buch vom Walter Moers erscheinen. „Die Insel der Tausend Leuchttürme“. Ich weiß jetzt schon, dass es wieder großartig sein wird, doch bei stolzen 42 Euro werde ich es mir wohl lange überlegen.
Bei E-Books sind es um die 10 Euro und bei Taschenbuch/ Broschur gehe ich meist um die 15 Euro. Auch hier hängt es wieder von der Ausgabe an sich ab.
Wer sich vor englischen Büchern nicht scheut, kann auch dort mal gucken. Oftmals sind die englischen Bücher weitaus günstiger, wenngleich sie in der Qualität bezüglich Herstellung natürlich auch in der Regel mit den deutschen Ausgaben nicht mithalten können. Alleine am Papier merkt man das Recht schnell.
Und E-Book-Leser sollten auch immer mal wieder einen Blick auf die verschiedenen Aktionen der verschiedenen Shops werfen. Da kann man oft tolle Schnäppchen machen.
Hallo Ruby,
ich bin ganz deiner Meinung: Diese Frage lässt sich nich einfach so pauschal beantworten. Es kommt immer darauf an, was man dafür bekommt. Da gebe ich dir Recht: Ein Aufwendiger Bildband, ein aufwendig gemachtes Buch, darf natürlich mehr kosten, als ein „einfacher Druck“. Auch ein Hardcover kann definitiv mehr kosten als ein Taschenbuch.
Bei EBooks sehe ich es ebenfalls wie du. Ich mag schöne Bücher im Regal und ich sitze eh schon viel zu viel am Bildschirm. Daher mag ich Prints deutlich lieber als EBooks und bin alleine schon aus dieser Vorliebe heraus nicht bereit, so viel für ein EBook zu zahlen. Hinzukommt, dass für den Hersteller dort auch keine Papier- und Druckkosten anfallen. Kann ich für den gleichen Preis ein Print bekommen oder ist das Print nur fünf Euro teurer, dann bin ich sofort beim Print.
Was die höheren Preise betrifft, bin ich bedingt deiner Meinung. Bei ca. 5 bis 6 Bücher im Monat würde ich jetzt vermutlich nicht ständig 25 Euro pro Buch bezahlen. Aber wie du schon schreibst: Es gibt ja auch für Vielleser Alternativen wie Bücherschränke, Bibliotheken, Flohmärkte, entsprechende Portale, Mängelexemplare und eben auch oftmals die günstigeren EBooks etc..
Bei einem Buch, das ich unbedingt haben möchte (weil es z.B. so schön aussieht und unbedingt in mein Regal muss), kann es auch schon mal sein, dass für mich nur die Hardcovervariante in Frage kommt. Da würde ich einfach nicht zum günstigeren Taschenbuch greifen, selbst, wenn das möglich wäre. Es gibt so Bücher, die gehören einfach als Eyecatcher ins Regal! :o)
Ganz liebe Grüße
Tanja :o)
Huhu Tanja,
oha ja! Es gibt eifnach Bücher die will man einfach haben. ♥
Tintengrüße von der Ruby
Hey Ruby,
stimmt, Erwachsenenfantasy ist genau wie Science-Fiction in der Regel ein kleines bisschen teurer. Dafür bekommt man aber auch häufig einen großen Seitenumfang. Für 700 Seiten finde ich 28€ auch durchaus angemessener als für 250!
Dass englische Bücher was Bindung und Papier angeht, manchmal nicht mit den deutschen Ausgaben mithalten können, kann ich auch aus eigener Erfahrung bestätigen. Besonders die Paperbacks sind oft auf sehr dünnem Papier mit billiger Klebebindung und winzigem Zeilenabstand gedruckt. Damit sind die Paperbacks aber natürlich auch besser zu transportieren und handlicher… Bei den Ebooks ist das natürlich egal, deshalb kaufe ich oft englischsprachige Ebooks, wenn ich die deutschen nicht auch in einer guten Aktion ergattern kann…
Was der generelle Preis von Ebooks und den Aufwand der AutorInnen anbelangt – wenn eine Geschichte nur im Ebook-Format erscheint, bin ich gerne bereit, mehr dafür zu bezahlen, um die Produktionskosten wie Cover, Lektorat und natürlich die Zeit der AutorInnen zu würdigen. Wird das Buch aber auch noch in zahlreichen anderen Formaten vertrieben, finde ich ein teures Ebook nur Geldmacherei.
Liebe Grüße
Sophia
Huhu Sophia,
da stimme ich dir zu. Ich erinnere mich noch gut, als der lettze Ken Follett rauskam und der Buch war wirklich ziemlich teuer. Ich glaube wir waren da schon bei 36 Euro. Und das Ebook dann 25 Euro. Das war schon uff!! Ehrlich, hätte ich mir zu dem Preis, als ebook, nicht geholt. Und kalr, es ist emga dickt und alles, aber trotzdem echt stolz. Immerhin hat es keinerlei besondere „Aufmachung“.
Tintengrüße von der Ruby
Guten Morgen Ruby 🙂
Ich achte auf den Preis – was vor allem dafür sorgt, dass bei mir nur die Bücher einziehen, die ich wirklich haben will. Alle anderen hole ich mir in der Bibliothek oder eben als Ebook. Wobei ich es da schon teilweise grenzwertig finde, wie teuer die bei den Großverlagen geworden sind.
Lieben Gruß
Andrea
<a href=“https://buecher-seiten-zu-anderen-welten.blogspot.com/2023/05/montagsfrage-eine-frage-des-preises.html“>Eine Frage des Preises?</a>
Huhu Andrea,
ich selbst mag tatsächlich keine Bibliotheken. Was ich da schon in den Bücher gefunden habe … also bis zur Salamischeibe als Lesezeichen war schon alles dabei. Als ich dann aber für ein Buch, in das in der Mitte des Buches Papier rausgeschnitten wordenwar, verantwortlich gemacht werden sollte, war für mich da echt der Ofen aus. ^^ Bisher habe ich mich auch nicht an einen neuen Versuch gewagt.
Tintengrüße von der Ruby