Titel: Der Netzwerkeffekt | Autor*in: Martha Wells
| Genre: Sci-fi | Verlag: Heyne | Erscheinungsdatum: 8.2.2021
| Seitenzahl: 480 Seiten | Preis: 14,99 Euro Broschur

Wer kennt es nicht: dieses GefĂŒhl, wenn der Boss reinkommt, einem einen Auftrag gibt, von dem mal wieder die Zukunft der Galaxis abhĂ€ngt bla bla bla, wĂ€hrend man sich in dieser Sekunde viel lieber abschalten und ein paar Hundert Folgen der Lieblingsserie bingen wĂŒrde. Ach ja, und eigentlich ist man ein auf die Tötung von Menschen programmierter, ausgemusterter Roboter. Sie kennen das? Herzlichen GlĂŒckwunsch â und willkommen in der Welt von Killerbot.

Absolut SĂŒchtigmachend!
Er schrie auf. (Ja, es war zum Totlachen.)
Killerbot hat einen Job, und nur vielleicht ist er dabei ein bisschen sauer auf Mensah, weil sie ihn dafĂŒr auf einen anderen Planeten schafft und er sie so nicht vor ein paar echt nachtragenden Konzerntypen beschĂŒtzen kann.
Dennoch sagte er zu und war bereit, ein Auge auf ihre heranwachsende Tochter Amena zu haben. HĂ€tte unserem Killertbot allerdings jemand gesagt, dass er sich kurz darauf erst mit infizierten Weltraumpiraten und dann auch noch mit einer EntfĂŒhrung auseinandersetzen musste, wĂ€re er vielleicht einfach auf der Station geblieben und hĂ€tte Serien geglotzt. Besonders als es dann darum geht, sich mit seinen eigenen GefĂŒhlen auseinanderzusetzen, als die Sache persönlich wird.
Ich hasse GefĂŒhle
Diesen Satz in abgewandelter Form bekommt man von unserem Killerbot regelmĂ€Ăig zu hören. Denn er wollte gar nicht so gerne ĂŒber diese GefĂŒhle nachdenken, die seinem menschlichen Nervengewebe entspringen und zu denen ihm oft genug die ErklĂ€rung fehlt. Und es ist, genau wie im VorgĂ€nger, so sĂŒĂ, wenn er sich damit auseinandersetzen muss oder es eben nicht will und das Ganze einfach verleugnet. Dabei ĂŒbernimmt er seine Charakterentwicklung aus Band 1 und untermauert sie noch einmal.
Auch die anderen Figuren, als wie neu, sind eine tolle Bereicherung. Ich liebe Armena, Mensas Tochter, und ihre so typisch rebellisch-jugendliche Art und Weise. Die Dynamik zwischen ihr und Killrobot ist super!
FiFo
Ja genau, es gibt ein Wiedersehen mit dem besten, fiesesten und absolut coolsten Forschungsfrachter in allen Teilen der Galaxis. Was habe ich die Dynamik und das Hin und Her zwischen den beiden geliebt! Die doch ziemlich besondere Freundschaft, welche sich ganz langsam entwickelt, und genau darauf baut ein Teil des zweiten Teils auf. Und zwar so, dass Killerbot sich mit mehr als nur ein paar Weltraumpiraten herumschlagen muss. Es wird emotional, handgreiflich und herrlich sarkastisch und ironisch wie zuvor. AuĂerdem erfahren wir dabei nicht nur so einiges darĂŒber, dass Konzerne echt die gröĂten Ărsche unter der Sonne sind, sondern auch, warum es ich keine gute Idee ist, sich mit uralter Alientechnologie einzulassen.

„Netzwerkeffekt“ macht da weiter, wo sein VorgĂ€nger aufgehört hat und schafft es auf fĂŒr mich perfekt die Geschehnisse vom Vorband mit den neuen Ereignissen zu verknĂŒpfen und so, trotz der alleinstehenden Storys, einen roten Faden zu spinnen. Dieser rote Faden bringt Tiefe rein, baut alte Figuren aus und fĂŒgt neue ein. Killerbot entwickelt sich weiter und entdeckt neue Seiten an sich. Kurz: Ich habe jede Seite geliebt und werde mich gleich mal im nĂ€chsten Teil verlieren. Denn es gibt schon eine deutliche Suchtgefahr!



Guten Morgen Ruby!
Das scheint ja richtig gut zu sein und spannend weiterzugehen! Freut mich đ Ich werde die Reihe wohl erst nĂ€chstes Jahr starten und jetzt bin ich umso gespannter!
Liebste GrĂŒĂe, Aleshanee
Huhu Aleshanee,
ohja! Unbeingt đ Ich shippe immerhin eine etwas seltsame Kombi und muss mit jemanden reden XD
TintengrĂŒĂe von der Ruby