Forestfall

Titel: Forestfall | Autor*in: Lyndall Clipstone
| Genre: Englisch / Fantasy | Verlag: Henry Holt | Erscheinungsdatum: 11.10.2022 |
Seitenzahl: 416 Seiten | Preis: ab 18,00 Euro Hardcover

The curse that haunted Lakesedge Estate has been broken, but at great cost. Violeta Graceling has sacrificed herself to end the Corruption. To escape death, Leta makes a desperate bargain with the Lord Under, one that sees her living at his side in the land of the dead. And though he claims to have given her all he promised, Leta knows this world of souls and mist hides many secrets. When she discovers she is still bound to Rowan, Leta goes to drastic lengths to reforge their connection

Kann man den Tod lieben?

„Stay with me, Leta.“ His Voice is the lake. I want to let it drown me. „Stay.“
„Ich will“, I promise. „I will.“

Leta hat es geschafft. Sie hat den Fluch aufgehoben und Rowen und die anderen gerettet. Doch den Preis, welchen sie dafür zahlen muss, ist hoch. Sie muss, bis zum Ende aller Zeit, an der Seite des Gott des Todes sein. In einem riesigen Land voller bleicher Bäume, in denen die Seelen der Verstorbenen ruhen. Doch trotz des Wissens, dass sie ihren Teil des Vertrag erfüllen muss, sehnt sie sich nach Rowan, ihrem Bruder und den anderen. Doch dann merkt sie, dass in diesem Wald noch andere, weitaus gefährlichere Kreaturen hausen …

Freund oder Feind?

Obwohl sich gerade im Mittelteil die ein oder andere Länge einschleicht, hatte ich sehr viel Spaß mit dem Abschluss dieser Dilogie. Das liegt vor allem daran, dass wir diesmal beide Seiten mitbekommen. Einmal das Geschehen im Totenreich, was uns noch ein paar mehr Informationen rund um den Fluch gibt, als auch von Rowan und dem, was er bereit ist für Leta zu tun. Und das ist eine Menge, selbst wenn es bedeutet, sich mit einem Gott anzulegen. Oder mehreren.

Doch auch Leta ist nicht untätig und versucht immer wieder, die Grenzen, welche der König der Unterwelt ihr auflegte, zu übertreten. Dabei muss ich für den armen Kerl wirklich mal eine Lanze brechen. Denn er ist richtig nett. Und selbst wenn er aus seiner Natur nicht raus kann, versucht er doch Leta gegenüber immer fair zu sein. Selbst wenn das Mädchen ziemlich viel Blödsinn verzapft.

Liebe ist nicht leicht

Zwischen all den Geheimnissen und Flüchen und einem drohenden Umsturz auf dem Thron der Unterwelt, hat mich gerade die feine Liebesgeschichte bewegt. Denn wie oft sind Dreiecksbeziehungen so verdammt anstrengend. In der Regel gibt es ja eh nur eine Figur, die wirklich cool ist und der andere ist einfach zu nett, als dass er beim Leser wirklich lange interessant bleibt. Hier ist es anders. Denn Leta steht zwischen Rowan und dem Herrn der Toten und die Veränderung in den Beziehungen war großartig. Dabei fand ich gerade das Ende unglaublich gut gemacht, denn im Grunde gibt es keine Verlierer. Richtig glücklich hätte mich die Autorin da noch mit einem kleinen Epilog im Stil von 80-Jahre-später gemacht.

Auch wenn der Abschluss der Reihe einige Längen aufwies, konnte es mich im Großen und Ganzen doch begeistern. Es hat Spaß gemacht, Leta bei ihren Abenteuern zu begleiten und gerade weil sie nicht die perfekte Heldin war, die immer alles Richtig macht, war es lebendig. Die Götter, der ganze Aufbau des Totenreichs hatte gleichzeitig etwas seltsam Tröstendes. Irgendwie mochte ich das Bild mit den Seelen, welche in den Bäumen ruhten und man mit seiner Familie und seinen Freunden wieder vereint war.

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