Ein weiterer Schritt und du bist über den letzten Stein und hast endlich wieder festen Boden unter den Füßen. Schweiß glänzt auf deiner Stirn und du kannst nicht sicher sagen, ob es die Anstrengung oder die Nervosität war.
Gut.
Du atmest tief durch, wirfst dem verstörend blauen See hinter dir einen letzten Blick zu, ehe du mit großen Schritten auf das Licht zugehst. Deine Kameradin direkt neben dir. Der erste Sonnenstrahl schmerzt in den Augen. Reflexartig kneifst du sie kurz zusammen, wartest bis du dich daran gewöhnt hast und öffnest sie zögernd wieder. Um dich herum erstreckt sich eine Art verfallene Ruine. Büsche und Unkraut haben einen Großteil des Gemäuers zurückerobert und du kannst die orangerote Sonne über den heruntergekommenen Mauern langsam verschwinden sehen.
„Hörst du etwas?“ Ihr tauscht Blicke, lauscht. Doch nur Stille um euch herum. Langsam entspannt ihr euch und merkt, wie die Erschöpfung ihren Tribut zu fordern beginnt. Ihr müsst euch ausruhen!
Kurz entschlossen sucht ihr euch einen geschützten Platz zwischen den Mauern und richtet euch für die Nacht ein.

- Such in deinem Buch 5 brennbare Dinge, um ein schönes Lagerfeuer zu entfachen.
2. Schaue dich etwas in deiner Umgebung um, vielleicht findest du ein paar Beeren oder Pilze. Aber Vorsicht! Mit etwas Pech sind sie Giftig! Entscheide selbst, ob du es riskierst.
Willst du es versuchen, Buchstabiere zuerst PILZE UND BEERN mit Nomen aus deinem Buch und würfel anschließend, um herauszufinden was du gefunden hast.
Number of dice
Type of die:
Modifier
Result:
Number of dice: 1
Typ of die: 8
Modifier: 0
Du hast eine 1-4 gewürfelt
Nun, zumindest kann dir niemand vorwerfen, nicht fündig geworden zu sein, auch wenn du die Pilze mit den blauen Kappen noch nie gesehen hast. Aber was soll schon schief gehen?
Füge: 2 x giftiger blauer Krempling zu deinem Inventar hinzu.
Du hast eine 5-8 gewürfelt
Du bist lange genug unterwegs, um dich zumindest ein wenig in den Wäldern auszukennen. Gekonnt ignorierst du ein paar giftige Stierbeeren und pflückst eine gute Portion Honigtaubeeren von einem Strauch. Die Früchte werden einen leckeren Nachtisch abgeben.
Füge 10 Honigtaubeeren deinem Inventar hinzu
„Hatschi!“ Als mir der Nieser rausrutscht, wird mir bewusst, wie lange ich schon in den durchnässten Klamotten unterwegs gewesen bin. Mittlerweile sind sie zwar zum Großteil getrocknet, doch ein wärmendes Feuer benötige ich wohl genauso dringend, wie meine Reisegefährtin.
Als diese vorschlägt ein Lagerfeuer zu entzünden, zögere ich nicht lange. Ich mache mich auf die Suche nach ein paar Materialien. Die morsche Tür, die zum Teil schon zersplittert in den Angeln hängt, fällt mir als erstes ins Auge. Ein Balken vom abgebrochenen Geländer … – das müsste funktionieren. Etwas Stoff von einem abgetragenen Mantel (wer auch immer den zuvor getragen hat), um alles zu entzünden. Da sich die Tür als etwas sperrig darstellt und ich nur ein paar Stücke davon abbekomme, greife ich auch noch zu einem Stuhl. Und noch ein paar Wurzeln, als Anbrennmaterial.
Jetzt noch etwas zu Essen, das wir über dem Feuer rösten könnten. Das wäre ein Traum …
Der blaue Pilz sieht irgendwie merkwürdig aus. Ich halte ihn meiner Reisegefährtin hin: „Schau mal, meinst du, das wäre was fürs Abendbrot?“
Die Nacht wird kalt werden, und wir sind nicht gerade gut vorbereitet. Also schwärmen wir aus. In einer geschützten Ecke endecke ich tote Pflanzen, die die trockenem Stroh verdort waren. Nun, das würde uns das anfachen erleichtern. Auch ein altes Buch fällt mir in die Hände, die Seiten inzwischen vollkommen unleserlisch. Dazu ein paar Stücke zerstörter Möbel und eine verdreckte Fahne würden wohl ihren Job erfüllen. Das beste jedoch war ein altes Schaukelpferd aus Holz. Es war klein genug zum tragen und würde doch lange warm halten. Zusammen mit Joes Ausbeute war unser Haufen durchaus aufgestellt.
Das Feuer brennt schnell und zum Glück relativ rauchfrei. Als wir uns jedoch auf Nahrungssuche begegeben, sehe ich Zweifelnd auf unsere Ausbeute. Auch ich hatte die blauen Pilze gefunden.
„Ich … finde sie sehen nciht ganz vertrauneserweckend aus.“ Probehalber brach ich ein Stück ab und leckte leicht über die Bruchstelle. Ein scharfes Brennen ließ mich eilig aussprucken. „Nein, die sollten wir nicht essen. Aber vielleicht sind sie mal an anderer Stelle nützlich. Was hast du sonst noch dabei?“ Ich wühlte in meinem Rücksack. „Ich habe drei Krabben und etwas Wasser. In der Höhle gab es auch Dörfleisch, aber bei Ogern weiß man nie, von was das Fleisch ist.“ Ich sah Joe an. „Bleiben wir bei den Krabben oder willst du es mit den Pilzen versuchen?“
„Ich vertraue deinem Instinkt. Irgendwie haben diese Pilze auch starke Ähnlichkeit mit dem blauen Gifttod, wenn ich sie mir genauer ansehe. Ich meine, ich habe auch noch drei Krabben … Dann versuchen wir eben eine Krabbensuppe.“ Ich lasse meine Krabben ebenfalls ins Wasser plumpsen. Besser als nichts, denke ich. „Vielleicht haben wir ja morgen, bei besserem Licht mehr Glück.“