Bookventure # 6

Als ihr den Raum verlasst, begrüßt euch das schummrige Leuchten der Höhle. Ein paar Fledermäuse kreischen noch immer wütend und panisch herum und nur kurz denkst du an jene, die vermutlich noch immer an den Ork gefesselt waren. Nun, dann waren sie wenigstens abgelenkt.
Kurz lässt du wachsam deinen Blick wandern, ehe du ihn auf den Boden richtest. Der tote Mensch, welchen sich der Oger als Beute geschnappt hatte, hatte stark geblutet. Und dort! Du kannst die Tropfen auf dem Boden erkennen. Kurz seht ihr euch an, nickt euch zu und folgt dem Blut. Er führt euch wenige Schritte durch die Höhle, ehe er an einer Steinwand endet … oder nein. Es führt darum herum. Jetzt kannst du es auch erkennen. Ein weiterer Gang, gut verborgen und dunkel, erstreckt sich dahinter weiter. Du hörst ein leises Plätschern, ansonsten Stille.
Ihr geht weiter. Schleicht euch geduckt an der Wand entlang, wachsam und bereit. Der Gang wird breiter, der Boden unter deinen Füßen verändert sich. Wird ebener und weicht dann behauenem Stein. Ein paar Schritte noch, dann steht ihr in einer riesigen Kammer. Das blassblaue Licht des Wassers wirft ein kaltes Licht auf die glitschigen Wände. Überall kannst du unbekannte Runen entdecken. Sie ziehen sich über die Wände, den Boden und sind selbst auf die Trittsteine gemeißelt. Auf der anderen Seite des Raumes erheben sich die grotesken Schädel absurder Kreaturen aus dem Stein. Du hast noch nie etwas Vergleichbares gesehen und kannst nur hoffen, dass das, was auch immer solche Wesen verehrt hat, inzwischen längst zu Staub zerfallen ist.

Zwischen den Stauen liegt ein Tor und du kannst die lockenden Strahlen der Sonne erahnen.
Ein Ausgang!
Doch so sehr es dich auch nach vorne zieht, so sehr rät dir auch dein Verstand zur Vorsicht. Denn dir sind nicht die Tausende von Schädel und Knochen entgangen, welche in dem scheinbar so harmlosen Wasser liegen. Der Weg über die Steine scheint besser, doch die Runen summen förmlich vor Magie und du ahnst, dass ein Fehltritt dein Ende sein könnte.

1. Du schaust dir die Runen genauer an und bemerkst das es nur wenige verschiedene Zeichen sind, die sich aber in regelmäßiger Reihenfolge wiederholen. Buchstabiere das Wort RUNEN mit Nomen aus deinem Buch, um ein Gefühl für sie zu entwickeln.

Deine Gründlichen beobachtungen zahlen sich aus, denn du erinnerst dich an ein ähnliches Rätsel, welches du einmal in einem alten Buch endeckt hast. Demzufolge dürft nur nur auf die gleichen Runen traten, um die Brücke schadlos zu überqueren.

2. Such dir eine Rune aus und folge ihr über die Brücke. Achte dabei darauf, nur auf selbige zu treten! Würfel für jeden Schritt die Zahl der Seiten aus, die du dafür lesen musst.

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Tanja von Der Duft von Büchern und Kaffee
Reply to  Rubynia
6 Monate zuvor

(Kleine Zwischenfrage: Ich stehe voll auf dem Schlauch. Irgendwie habe ich noch nicht ganz verstanden, wie ich das machen muss. Ich folge immer der gleichen Rune. Soweit, so klar. Aber wann und wie würfel ich? Immer dann, wenn ich nicht direkt die gleiche Rune neben meiner Rune habe? Kannst du mir das ggf. nochmal vereinfacht erklären? Tschuldige, dass ich das gerade nicht so ganz hinbekomme :o))

Tanja von Der Duft von Büchern und Kaffee
Reply to  Rubynia
6 Monate zuvor

„Schau mal dort“, rufe ich aufgeregt. Der kleine Gang, der sich uns offenbart, weckt meine Neugierde. Ich sehe noch aus dem Augenwinkeln, dass meine Reisebegleiterin den Kopf hebt und bin schon halb im Gang verschwunden.

Sicherlich hätte dieser Spontangang, bei genauerer Betrachtung, ungut enden können. Doch in diesem Fall werde ich belohnt. Meine Begleiterung kommt direkt hinter mir zum Stehen. Wir blicken auf eine Höhle mit einem großen See. Überall, an Wänden, an der Decke und am Boden sind Runen angebracht. Einige erkenne ich aus meinem „Buch der geheimen Runen“, das sich zwischen allerlei Hexenkräuterkunde im Regal im Schlafzimmer befindet.

Wenn wir zur anderen Seite gelangen wollen und das wollen wir, da bin ich mir sicher, als ich das Tor und den dahinter hervorschimmernden Lichtschein entdecke, dann müssen wir vermutlich über die Trittsteine springen. Doch das, was sich darunter zeigt – das Sammelsorium an Knochen – wirkt zugleich auch etwas abschreckend. Ach, was soll’s, ich habe schon andere Dinge im Kessel köcheln sehen. Ich krempele die Ärmel hoch und mache einen beherzten Sprung auf einen der Trittsteine.

Tanja von Der Duft von Büchern und Kaffee
Reply to  Rubynia
6 Monate zuvor

Am Rande bekomme ich mit, dass meine Reisegefährtin ein wenig skeptisch ist. Aber sie vertraut mir und ich hoffe, dass ich ihr Vertrauen nicht brechen muss. Aber irgendwie erscheint es mir spielend leicht.

Ich mache den nächsten Schritt und noch einen …

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