Montagsfrage

Was machen für Euch gute/schlechte Buchtitel aus?

Das ist doch mal eine ziemlcih spannende Frage. Spontan würde ich einmal sagen „Die Lesbarkeit!“ Ich hasse diese Ein-Wort Titel, die aber komplett auseinandergerissen werden um das ganze verdammte Cover einzunehmen. Ich muss da immer vier-Mal gucken, ehe ich den Titel wirklich lesen kann. Für mich selbst mega anstrengend und durchaus ein Grund, nicht nach einem Buch zu greifen. Dann lieber schin eingefasst, gerne auch etwas verspielt und einfach zur gesammten Komposition passend.

Für was ich mich selten begeistern kann sind zudem ewig lange Titel! a´la „Der Hundertjährige der aus dem Fester – blablabla“. Wenn ich in Rente bin, ehe ich den Titel mal ausgesprochen habe, ist das einfach zu lang. Ein paar ausnahmen gibt es aber doch. Und das liebt oft am Klang des Titels. „The Serpend and the Wing of Night“, zb finde ich großartig, weil es einfach so von der Zunge rollt. 😀
Außerdem muss der Titel einfach passen. Zb. gab es mal eine Jugendbuchreihe, welche mit dem heroischen Titel „Die Drachenkämpferin“ warb. Nun, der Drache war ganz kurzes, schmückendes Beiwerk und das wars. Das weckt einfach falsche Erwartungen und kann alleine deswegen dann eine Enttäuschung werden.

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Sophia (Wordworld)
Sophia (Wordworld)
1 Monat zuvor

Hey Ruby,

du bringst ja noch einen ganz anderen Aspekt an, den ich bisher noch gar nicht bedacht hatte: die Typografie des Titels und die Einbindung in das Cover. Ich finde da kann auch sehr viel falsch (und richtig) gemacht werden und manchmal wird ein langweiliger Titel auch durch eine ansprechende Einbindung in das Cover plötzlich spannend oder bekommt einen unerwarteten Subtext…

Liebe Grüße
Sophia

Andrea
Andrea
1 Monat zuvor

Guten Morgen Ruby 🙂

Die Lesbarkeit ist definitiv ein wichtiges Kriterium! Was sind da schon für Kombinationen rausgekommen, bis ich den richtigen Titel gelesen habe. Beispiel: statt „Crave“ lese ich da immer noch „Craye“. Was keinen Sinn ergibt, aber es sieht ja nun mal so aus.

„The Serpent and the Wings of Night“ finde ich als Titel wiederum ungünstig … ich verhaspel mich regelmäßig beim Reden^^ und den von Band 2 merke ich mir gleich gar nicht mehr.

Falsche Erwartungen durch Titel sind auch ein Thema, da gebe ich dir absolut recht. Vor allem wenn dort Bezeichnungen auftauchen, die mit der Geschichte nichts oder nur wenig zu tun haben. Beispiel: „Glyn. Silberstaub und Feuerklinge“ Glyn (ich meine, das war ein Reich) wird nur 2x erwähnt und so richtig schlauer ist man da auch nicht. Und die anderen beiden Worte haben überhaupt keinen Bezug zur Handlung gehabt … ich weiß nicht, was die darstellen sollen.

Lieben Gruß
Andrea
Mein Beitrag: https://buecher-seiten-zu-anderen-welten.blogspot.com/2024/03/montagsfrage-buchtitel.html

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