Die Argumente sind gut und so entscheidet ihr euch zu bleiben. Außerdem wart ihr immer noch zu zweit und sollte der Halbelf doch niederträchtige Motive haben, so wärt ihr nicht wehrlos. Der Halbelf beobachtete euer geflüstertes Hin und Her und entspannte sich, als dein Gefährte nickte.
„Großartig!“ Er grinste und senkte die Hände. „Ich bin übrigens Cull.“
Er deutete auf das Reh. „Wir sollten es vielleicht erstmal fertig machen und dabei könnt ihr mir ja erzählen, was euch in diesen gottverlassenen Wald geführt hat. „
Ihr tauscht einen Blick, vorsichtig wart ihr noch immer, aber die Informationen, die der Halbelf bot waren verlockend.
„Und vielleicht kann ich euch helfen.“
- Als erstes müst ihr das Reh häuten und zerteilen. Dafür braucht es etwas Fingerfertigkeit und einen scharfen Gegenstand. Ein Messer wäre optimal, doch ob du so viel Glück hast, das Cull etwas dabeihat?
Finde in deinem aktuellen Buch einen scharfen Gegenstand, mit dem du das Reh häuten und zerteilen kannst. (zb. Messer jeder Art, Glasscherbe ect …)
Benutze anschließend im unteren Tool folgende Einstellungen, um auszurechnen wie lange du brauchst. Nimm dein gewürfeltes Ergebnis anschließend x10 und ließ die erforderlichen Seiten, um das Reh vorzubereiten.
Number of dice: 1
Typ of die: 10
Modifier: 0
Number of dice
Type of die:
Modifier
Result:
2. Cull hat nicht gelogen. Er hat tatsächlich Gewürze dabei und zaubert sogar ein paar Beilagen hervor!
Finde in deinem aktuellen Buch 2x Gemüse und erließ das Wört KRAEUTER mit Nomen aus deinem Buch. Nun steht einer leckeren Mahlzeit nichts mehr im Wege!
3. Eine Weile starrt ihr in die Flammen, während das Reh brutzelt. Ihr seid ins Gespräch gekommen und Cull, welcher sich als Informationshändler vorstellt, ist bereit, euch 3 Fragen zu beantworten. Im Gegenzug würde er euch allerdings ebenfalls um eure Hilfe bitten. Denn auch er ist nicht grundlos hier. Wollt ihr die Chance nutzen?
(Wow, Ruby! Was für ein Bild!!! 🤤…)
Ein Glück habe ich ein *Messer* eingesteckt. Mit diesem gelingt es mir gut das Reh zu zerlegen.
Als es darum geht, Beilagen für das Rehfleisch auf den Teller zu zaubern, machen wir uns alle auf die Suche. Meine Ausbeute beinhaltet zwar keine leckeren Gemüsesorten. Dafür habe ich ein paar essbare *Wurzeln* und *Kräuter* gefunden.
Ich brenne bereits darauf Cull Fragen zu stellen. Mich interessiert, was ihn auf diese Insel verschlagen hat. Natürlich möchte ich zuerst auch wissen, wo wir hier überhaupt genau sind und somit Möglichkeiten abwägen, wie Ruha und ich letztlich wieder einen Weg in die Heimat finden könnten. Ich schaue jedoch zu Ruha. Vermutlich müssen wir die Fragen genau abwägen. Wir sollten die Chance nutzen und keine Frage unüberlegt stellen.
(Ich liebe das Bild auch!! ♥sabber♥)
Als Joe anfängt das Reh zu zerteilen schließe ich mich mit meinem eigenen *Messer* an. Es ist nicht mehr im besten Zustand, aber es geht. Als das Reh auf einem großen Spieß vor sich hin brutzelt, suche ich mit meiner Kameradin in
der näheren Umgebung nach weiteren Dingen, die man dazu essen könnte. Ich fand *Wildkartoffeln* und ein paar *Pilze*. Diesmal waren die definitv essbar. Der Hlabelf bestätigte es uns.
Als wir wieder am Feuer saßen und das Fleisch dabei beobachteten, wie es mit jeder Minute köstlicher Roch, fing ich Joes Blick auf. Ich nickte leicht.
Auch mir brannten Fragen auf der Zunge, doch wir würde vorsichtig sein müssen. Welche würden wir uns selbst beantworten können? Welche würden uns weiter bringen? Wusste er von dem Soldaten und den Oger? Gab es hier andere Monster, vor denen wir uns schützen mussten? Was tat er selbst überhaupt hier und was war der seltsame Gefallen, den wir ihm für seine Antworten Schuldeten?
Ich nickte Joe zu. Du zuerst.
Mir schießt der Gedanke durch den Kopf, dass ich viel zu lange schon nicht mehr zu Hause war. Ich vermisse meine Tiere, ich vermisse mein kleines Häuschen mitten im Wald und ich vermisse die Ruhe und Einsamkeit. Die Sehnsucht ist so groß, dass ich die folgende Frage einfach stellen muss: „Was weißt du über diese Insel, insbesondere in Bezug auf Details, wie man hier schnell und heile von hier weg und zum Festland gelangen kann?“
Ich sah Joe von der Seite an. Kurz huschte ein Ausdruck tiefer Sehnsucht über ihr Gesicht. Heimweh? ihre Frage ließ darauf schließen.
Der Halbelf nickte leicht, dachte einen Moment nach. „Wir befinden uns hier auf Skålland. Es ist eine der eher kleineren Inseln in diesem Gebiet. Weiter östlich findet ihr die Stadt Berg. Sie liegt an einem Berg und beweißt, dass der Gründer nicht gerade einfallsreich war. Nun, dort findet ihr auch einen Hafen. Allerdings fahren die Schiffe nur die anderen Inseln an. Wenn ihr einen weiteren Weg geplant habt, werdet ihr euch bis zur Hauptsinel durchschlagen müssen. Aber vorsicht, die Kapitäne sind echte Gangster.“ Er seufzte tief. „Die Überfahrten sind kaum zu bezahlen. Gerüchten zufolge liegt das an den Lordschaften, die die Inseln verwalten. Sie wollen nicht, das ihre Steuerzahler so einfach verschwinden können.“ Er dachte kurz nach. „Es gibt Gerüchte darüber, das Spannungen zwischen den Adeligen zunehmen.“
Das waren keine schlechten Informationen und die Warnung entging uns auch nicht. Wir würden Vorsichtig sein müssen, falls wir es mit dem Adel zutun hatten.
„Was wäre eure zweite Frage?“
Ich sah zu Joe. Hoffte das sie mit meinen nächsten Worten einverstanden wäre und sagte, „Was tust du hier?“
„Ich suche jemanden.“ Seine Antwort kam ohne zu zögern. Traurigkeit und sinkende Hoffnung klammerten sich an die wenigen Worte. „Mein Bruder Toe wollte vor zwei Wochen die Ruinen hier untersuchen. Er ist ein gelerter aus der Stadt. Bessere Seite der Familie sozusagen.“ Er lächelte schmal. „Wir haben uns dennoch immer gut verstanden. Toe ist anders, wisst ihr. Weniger … Oberflächlich. Vielleicht ist man so, wenn man Gelerter ist. Untersucht ständig altes Zeug und schickt mich kreuz und quer herum um sie ihm zu besorgen. Nun, eine ganze Stadt kann ich ihm nicht bringen, also ist er alleine los. Wollte nciht auf mich warten. Das ist jetzt 2 Wochen her und von ihm fehlt jede Spur.“
„Er ist alleine heirher gekommen?“ Ich sah zu Joe. Es war gut möglich, das er einfach von einem Oger gefressen wurde. Wenn er glück hatte. Oder er lebte noch, hatte sich verlaufen und verhungerte aktuell still vor sich hin.
„Eure letzte Frage?“, meinte er betrübt.
In dem Moment, wo ich Mitleid mit Cull empfinde, bereue ich schon mein Mitgefühl. Das hat mich im Leben schon viel zu oft in ausweglose und unschöne Situationen geritten. Aber irgendwie tut mir Cull so sehr leid, dass ich versucht bin ihm sofort unsere Hilfe anzubieten. Ich reiße mich gerade so zusammen und beschließe meine Idee nach dem Gespräch dann doch nochmal gemeinsam mit Ruha zu besprechen.
Vielleicht ist es aber auch, über das Mitleid hinaus, eine gute Idee Verbündete zu finden. Und Toes Wissen könnte uns vielleicht auch nützlich sein …
Noch während ich über die Informationen nachdenke, die Cull uns gerade präsentiert hat, überkommt mich eine Erkenntnis: Der Fluchtweg von hier scheint aus vielerlei Betrachtungsweisen heraus verschlossen. Mich überkommt für einen Moment ein starkes Gefühl von Frustration, Hoffnungslosigkeit und Sorge.
Doch dann reiße ich mich zusammen. „Wer aufgibt, hat bereits verloren“, rufe ich mir die Worte meiner Großmutter in den Sinn.
Eine letzte Frage … Ich habe Angst, dass ich die Möglichkeit auf eine zielführende Antwort verschwende. Nachdem ich Ruha mittlerweile gut zu kennen glaube und sie meinen großzügigen Vertrauenbonus nicht missbraucht hat … ganz im Gegenteil sogar … wende ich mich an sie: „Bitte stell du die letzte Frage.“
Ich sah wie Mitleid und vorsicht in Joe miteinander rangen. Ich verstand sie, wobei bei mir das Misstrauen überrag. Das lag weniger an dem Kerl vor uns, als viel mehr an meiner eigenen Natur.
„Bitte stell du die letzte Frage.“
Ich sah zu Joe. Fragte sie mit einem Seitenblick, ob sie es ernst meinte. Immerhin schienen ihr selbst mindestens hundert davon auf der Zunge zu liegen. Ich sah wieder zu Cull. Er hatte das über dem Feuer bratene Reh gewendet und sah es mit demgleichen Hunger an, den man auch in unseren Augen fand.
Die letzte Frage hing zwischen uns. Informationshändler waren schlau, bekamen viel mit und hatten es sich auf die Fahne geschrieben nicht zu lügen. Das war gut, doch sie waren auch durchtrieben wie Dämonen. Manchmal sagten sie einem nämlich nicht alles, wenn wir falsch fragten. Doch viele möglichkeiten gab es nicht. Also entschied ich mich für eine Direkte Frage und konnte nur hoffen, das Joe damit einverstanden war.
„Sagt der der Name Kommandant Sergl etwas?“ Ich dachte an den kaum leserlichen Brief, welchen wir bei dem toten Soldaten gefunden hatten.
Kur blitze Überraschung in seinen Augen auf, dann nickte er. „Ihr werdet kaum jemanden finden, der ihn nicht kennt. Untersteht Lord Finias, der Skålland verwaldet. Treu wie ein braver Wachhund, aber er ist auch Mensch geblieben. Verweigert keine direkten Befehle, heißt es, drückt bei einem verzweifelten Dieb aber auch mal ein Auge zu.“ Er sah uns an. Schien abzuschätzen, was wir wohl von ihm wollten. Unserer abgerissenen Kleidung nach, könnte man uns wohl leicht für flüchtige halten. Allerdings wäre er dann vermutlich tot.
„Hab gehört er wurde in die westlichen Wälder geschickt, um einem Goblinnest den Gar aus zu machen. Die Viecher vermehren sich wie Karnickel.“ Kurz zuckte der Halbelf mit den Schultern, dahh sah er uns an. Ein zufriedener Ausdruck lag auf seinen lippen. „Da ich nun meinen Teil erfüllt habe, bitte ich euch nun darum, eure Schuld zu begleichen und mir ebenfalls bei einer Kleinigkeit zu helfen.“
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